Die Woche vom 26. bis 29. August
Wie in jedem Jahr reisten bereits am Montag und den folgenden Tagen die ersten Teilnehmer an um ein paar mehr klare Nächte im Sternenpark erleben zu können. Allerdings waren in der Woche vor dem eigentlichen WHAT die Wetterbedingungen nicht die besten und so konnten meist nur Abschnitte der Nächte zur Beobachtung genutzt werden. Spaß gemacht hat es trotzdem und am Donnerstag folgten dann viele weitere Teilnehmer und der Platz füllte sich zusehends.
Freitag der 30. August
Am Freitag füllte sich der Sportplatz in Gülpe weiter und alle Teilnehmer litten ein wenig unter der großen Hitze mit über 30°C. Ein wenig Linderung brachte der Sprung in die nahegelegene Havel. Der Vorteil an dem heißen Wetter war, dass auch die Nacht bis auf ein paar Schleierwolken am Horizont komplett klar und angenehm warm war. Es bildete sich kein Tau oder Nebel, welcher in den vergangenen Jahren im September oftmals zum Problem wurde. Am frühen Abend hielt Olaf Hofschulz einen interessanten Vortrag über die Entwicklung der Schulsternwarte des Einstein-Gymnasiums in Neuenhagen bei Berlin. Anschließend verkrümmelten sich die Sterngucker zu ihren Geräten und Thomas Becker vom Natur -und Sternenpark ging mit 25 Gästen auf nächtliche Wanderschaft. Für einige Sternenbeobachter endete die Nacht erst mit der Dämmerung.
Samstag der 31. August
Der offizielle Besuchertag war gekommen. Die letzten freien Plätze auf dem Sportplatz wurden belegt. Zum ersten Mal überhaupt war das Teleskoptreffen ausgebucht. Auch die Temperaturen legten noch eine Schippe drauf und so schwitzten die Teilnehmer und Besucher bei 33°C. Die meisten Besucher kamen daher erst zur Dämmerung in Gülpe an, so dass die Vorträge nicht ganz so gut besucht waren. An den vielen Teleskopen bildeten sich aber anschließend besonders lange Schlangen. Nachdem die letzten Besucher gegen Mitternacht gegangen waren konnten die Sterngucker erst mal durchschnaufen und sich den eigenen Beobachtungen widmen. Manche von ihnen können M27, M13 und die anderen tollen Himmelsobjekte nun nicht mehr sehen ;). Die drei Vorträge hielten Prof. Wolfgang Dreyer - "Geschichten über Sterne", Dr. Andreas Hänel - "Auf der Suche nach dem dunklen Himmel" und noch einmal Olaf Hofschulz - "Astronomische Highlights in Chile, USA und Südafrika". Marion Werner führte an diesem Abend die Nachtwanderung mit 40 Teilnehmern durch und erst irgendwann im Laufe der zweiten Nachthälfte zogen wieder ein paar Wolken auf. Am Sonntag endete das WHAT 2019 und bis auf ein paar Einzelne reisten alle Besucher ab.