Wie in jedem Jahr reisten die ersten Gäste schon eine Woche vor dem WHAT an und konnten die ersten vier meist klaren Nächte für die Beobachtungen nutzen. Bei Tage war dafür bei Temperaturen bis 33 °C extremes Schwitzen angesagt. Am Donnerstag füllte sich der Sportplatz in Gülpe dann mehr und mehr, dafür waren die folgenden beiden Nächte nicht mehr ganz so gut. Am Samstag den 31.8. schließlich waren die Bedingungen perfekt. Angenehme Temperaturen, klares Wetter. Daher besuchten viele Gäste den kleinen Ort Gülpe. Kurz vor dem offiziellen Beginn wurde der neue Beobachtungsplatz zum "Ingolf-Hammer-Plätzchen" getauft. Ingolf Hammer war lange Jahre ein großer Unterstützer des WHAT, des Sternenparks und dessen Fördervereins.
Danach folgte wie gewohnt die Vortragsreihe. Im Vortragszelt reichten die Sitzplätze nicht mehr aus. Daher mussten einige Zuhörer leider stehen, um den Vorträgen von Mario Keller über smarte Teleskope und von Thomas Becker über die vergangenen 10 Jahre als Sternenpark zu lauschen. Auch beim Abendessen, dass diesesmal die Mitarbeiter des Naturparks, der Naturwacht und das Grillteam aus Brädikow organisierten, waren längere Warteschlangen nicht zu vermeiden. Dafür schmeckte das Essen umso besser, welches von regionalen Betrieben stammte (Agrargenossenschaft Gülpe, Bäcker Möhring aus Rathenow).
Nach dem letzten Vortrag von Andreas Hänel über die Sonnenfinsternisreise in die USA 2024 war der Himmel weiterhin wolkenlos, so dass reger Betrieb an den vielen Teleskopen herrschte. Ein bisschen Dunst störte die Beobachtungen kaum und die Besucher konnten viele aufregende Entdeckungen machen, sowie den eindrucksvollen Sternenhimmel über dem Sternenpark Westhavelland bewundern.
Folgend einige Bilder von WHAT Teilnehmern:
Zwei Bilder vom Cirrus-Nebel von Mario Keller, aufgenommen mit einem Smart-Teleskop mit knapp sechs Stunden Belichtungszeit.
Die Andromedagalaxie, die Sternhaufen M11 in der Schildwolke und CR399 wurden von Christian Rose abgelichtet.
Am Sonntag endete das 13. WHAT und die meisten Gäste reisten ab. Einige wenige blieben noch einige Nächte länger vor Ort, um das weiterhin gute Wetter zu nutzen. Das Organisationsteam dankt allen Beteiligten Partnern für deren Unterstützung, wodurch das 13. WHAT wieder ein tolles Event werden konnte.